Trotz Doppelbooster: Papst schon wieder an Corona erkrankt

Es war die vierte Corona-Schutzimpfung, die Papst Franziskus vor rund zwei Wochen in Rom empfing. Und genauso oft ist der Heilige Vater nun auch schon an Corona erkrankt, wie ein Sprecher des Vatikans mitteilte. Zur Vorsorge wird das Kirchenoberhaupt zurzeit in einer speziellen Intensivstation in der italienischen Hauptstadt behandelt. Grund zur Sorge bestünde aber nicht, da Franziskus bereits seinen vierten Boosterschuss erhielt und auf Gott vertraut.

 

Eigentlich gibt es keine verfügbaren Betten mehr in der extra für geimpfte Coronafälle errichteten Spezialklinik. Die Zahl der Patienten nahm in der Einrichtung zuletzt ständig zu. Das wäre allerdings kein lokales Problem, da man in vielen Städten und Regionen vor derselben Herausforderung steht, nicht nur in Italien, so Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri, der deshalb einen weiteren Lockdown in Erwägung zieht. Für Franziskus hätte man aber noch ein Bett frei machen können, schließlich handelt es sich beim Heiligen Vater ja nicht um irgendeinen Patienten.

 

In einer kurzfristig abgehaltenen Messe für den Papst teilte der Generalvikar Seiner Heiligkeit, der ebenfalls bereits mit Corona infizierte und genese Angelo De Donatis im Petersdom mit, dass man dankbar sei, auch dem Heiligen Vater den maximalen Impfschutz gespritzt zu haben, »andernfalls wäre er womöglich jedes Mal an einer seiner Coronainfektionen verstorben«. Aus tiefer Verbundenheit würde man die Impfstoffhersteller in den Kirchen der römisch-katholischen Kirche mit in die Gebete einbeziehen und die Gottesdienste mit der sakralen Dankesformel »Laudetur Biontech, Astra Zeneca et Moderna« eröffnen und beenden. Russen und Weißrussen wurde die Teilnahme am Gottesdienst genauso untersagt wie ungeimpften Römern.

 

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