Hollywood dreht nur noch maskiert – und retuschiert

Die Corona-Krise zieht immer weitere Kreise und wirkt sich mittlerweile sogar nachhaltig auf die Filmbranche aus. Nach einer neuen Richtlinie der führenden Oscar-Akademie werden ab dem Jahr 2022 nur noch Filme für den prestigeträchtigen Oscar nominiert, in denen alle Darsteller und Mitwirkenden vor und hinter der Kamera Masken tragen, regelmäßig durchgeimpft sind, die Sicherheitsabstände während der gesamten Produktionszeit eingehalten und sämtliche Hygieneregeln nachweislich beachtet wurden.

 

Auch inhaltlich gegen Regierungen repräsentativer Demokratien und Stiftungen sowie ihrer Mitglieder oder Philanthropen gerichtete Filme mit »verschwörerischem Charakter« werden bei den Auszeichnungen künftig nicht mehr berücksichtigt und sollen boykottiert werden. Dies teilte die Filmakademie in Zusammenarbeit mit dem Pentagon und gegen den Widerstand einer kleinen Gruppe um den Regisseur, Drehbuchautor und Produzenten William Oliver Stone sowie den Anwalt, Autor und Aktivisten Robert Francis Kennedy junior mit.

 

Rückwirkend wurde bereits damit begonnen, alte und abgedrehte Filme zu retuschieren, um die Schauspieler mit Masken darzustellen und damit »das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Gefahren von Viren zu sensibilisieren und die Erinnerung an fahrlässige Zeiten zu relativieren«, so die Akademie. Auch die Veranstalter und Verantwortlichen der internationalen Filmfestspiele von Cannes, einem der weltweit bedeutendsten Filmfestspiele, sowie der Berlinale und der internationalen Filmfestspiele von Venedig kündigten in einer gemeinsamen Stellungnahme bereits an, sich der Vorgabe aus Hollywood »selbstverständlich« anzuschließen.

 

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