Weil mit Jelena Rybakina eine für Kasachstan antretende gebürtige Russin und mit Novak Đoković ein Serbe und Corona-Impfkritiker das berühmteste Tennisturnier der Welt gewonnen haben, hat sich die Internationale Tennis Federation (ITF) rückwirkend für eine umgehende und endgültige Annullierung der Wimbledon Championships 2022 entschieden.
Es sei ein fundamentaler Fehler gewesen, ausgerechnet jene Spieler in Wimbledon teilnehmen zu lassen, die nun gewonnen haben. Beide Spieler sowie weitere nicht gegen Corona geimpfte oder russischstämmige Sportler würden die Werte einer toleranten und freiheitlich-demokratischen Gesellschaft nicht respektieren, so die Turnierleitung. Außerdem sei die russische Spielerin »eine verkappte feindliche Agentin und Đoković ein gesellschaftsschädlicher Influencer und überzeugter Serbe«. Dies sei in einer offenen und auf Sicherheit bedachten sowie stets friedlich orientierten Monarchie mit demokratischen Strukturen nicht tolerierbar, wie es von Vertretern der königlichen Loge, einer royal box, die den Mitgliedern der Königsfamilie, Politikern, Sportlern und sonstigen geladenen Prominenten bei den Wimbledon Championships in London vorbehalten ist, offiziell heißt.
Da Spielern mit russischer Staatsangehörigkeit die Teilnahme verboten war, dies wie im Fall Rybakina aber durch eine zweite oder dritte Staatsbürgerschaft umgangen wurde, plant der internationale Tennisverband nun alle Russen, ehemaligen Russen sowie in Russland oder Belarus geborenen Spielern und allen nicht fortlaufend gegen Corona geboosterten Spielern, Turniertennis sowie jede Art von Berufstennis weltweit zu verbieten. Man müsse aus Fehlern auch lernen, so der Welttennisverband mit Sitz in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs.